Schussseismik oder Sprengseismik (explosion seismics) ist die Variante der Explorations-Seismik, die mit Impulsquellen (Explosionen, Fallgewicht, Hammerschlag) als Anregungssignal arbeitet. Die Sprengungen werden meist in flachen Bohrungen untergebracht.
Der Gegensatz zur Schussseismik ist die Vibratorseismik (Vibroseismik, Vibroseis), die mit längeren Quellsignalen arbeitet.
In der Geothermie wird Schussseismik dann angewendet, wenn das Gelände für Vibratorfahrzeuge nicht zugänglich ist. Moderne Methoden der Datenbearbeitungen (signal shaping, wavelet processing) erlauben es, die Seismogramme beider Methoden so aneinander anzupassen, dass sie gemischt verwendet werden können.
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