Das Seismogramm ist die grafische Aufzeichnung eines Seismographen, aus dem sich die Bodenbewegungen ablesen lassen. Es zeigt den zeitlichen Verlauf der Bodenbewegung (Schwingweg, Schwinggeschwindigkeit oder Schwingbeschleunigung).
In rein mechanischen Seismografen wurde das Seismogramm mit einer Nadel in berustes Papier geritzt. Um die dabei infolge der Vergrößerung über Hebelsysteme enormen Reibungen zu überwinden, wurden tonnenschwere Seismografen benötigt.
Durch moderne Aufzeichnungsarten, wie Tintenschrieb oder optische Registrierung auf Fotopapier wurde dieses Problem überwunden.
Heute werden alle Signale digital bearbeitet und können auf üblichen grafischen Ausgabegeräten (Plottern) als Seismogramme ausgegeben werden.
In der Explorationsseimik werden Seismogramme auch 'seismische Spur' genannt.
zuletzt bearbeitet Februar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de