Bohrkerne, also zusammenhängende Gesteinsproben aus Tiefbohrungen sind eine wesntliche Informationsquelle über die untertägige Situation. Sie gestatten umfangreiche Untersuchungen in einem Labor. Da die Entnahme von Bohrkernen (Kernbohren) teuer ist, werden oft nur wenige Kerne bezogen auf die Gesamtlänge der Bohrung entnommen. Eine Alternative ist das Erbohren von Seitenkernen (side cores).
Ein Werzeug zur Erbohrung von Seitenkernen kann in eine Bohrung eingefahren werden ohne das Gestänge oder die Verrohrung zu ziehen. Seitenkerne sind dementsprechend wesentlich preisgünstiger zu erhalten als komplette herkömmliche Bohrkerne. Sie erlauben nahezu dieselben Untersuchungen wie sie an herkömmlichen Bohkernen möglich sind.
zuletzt bearbeitet November 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de