Ein Spike bezeichnet, z.B. in der Signalverarbeitung und so auch in der Seismik einen impulsförmigen Noise, der auf ein oder wenige Datenpunkte beschränkt ist. Er hat meist einen elektrischen Verursacher (z.B. Schaltimpuls). Spikes können sehr große Amplituden haben.
Spikes sind insbesondere in der Vibratorseismik ein Problem, da sie in den korrelierten Seismogrammen als Sweepsignal abgebildet werden und lange Zeitabschnitte des Seismogramms kontaminieren können. Spikes werden daher schon in der Aufnahmeappartur (vor der Korrelation und nicht erst beim Prozessing) bekämpft, vorzugsweise durch ein Medianfilter (despiking).
zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de