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SqueeSAR (Remote sensing)

SqueeSAR ist eine Methode der Fernerkundung. Es ist eine Weiterentwicklung von PSInSAR und dient, wie diese der Erfassung kleinster Lageänderungen an der Erdoberfläche. Die Verbesserung besteht in genaueren Analyse Algorithmen.

Beim SqueeSAR werden nicht nur diskrete Streuer (permanent scatteres, PS) sondern auch verteilte Streuer (distributed scatterers, DS) erfasst. Dies können Streuer sein, die über große Bereiche der Erdoberfläche verteilt sind. Durch Erfassung von PS und DS erhöht sich die Zahl zu erfasster Elemente erheblich, was Kartierungen erleichter.

Anwendung in der Geothermie

Wie SAR und InSAR wird SqueeSAR zur Kartierung von Lageränderungen oberhalb von geothermischen Reservoiren benutzt. Diese können bedingt sein durch:

  • Änderungen des Grundwasserspiegels
  • Druckänderungen (Reservoirdruck), auch durch Nutzung
  • Temperaturänderungen (Resrvoirtemperatur), auch durch Nutzung
  • Auswirkungen von Fluidextraktion und Fluidinjektion

Über geothermisch genutzten Reservoiren kann es zu Bergsenkungen aber auch zu Hebungen kommen. Diese werden oft durch oberflächlich ausstreichende geologische Störungen beeinflusst. SqueeSAR erfasst diese Bewegungen im mm-Bereich.

SqueeSAR ist hierbei genauer als PSInSAR besonders in ländlichen Gegenden ohne Bebauung (diskrete Streuer). Durch die wesentlich größere Streuerdichte können Linien an denen sich die Bewegungen ändern (möglicherweise ausstreichende geologische Störungen) wesentlich besser erfasst werden.

Weblink

http://en.openei.org/wiki/SqueeSAR 

zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de