In der Seismik ist eine Stapelung (stack) eine Mittelwertbildung mehrerer Einzelmessungen. Man unterscheidet zwischen vertikaler- (Anregungs- und Empfängerposition identisch) und horizontaler Stapelung (Mittelpunkt zwischen Anregungs- und Empfängerpunkt identisch).
Die Möglichkeit zur Stapelung beruht auf der Redundanz der Messung. Durch die Stapelung wird die Datenmenge stark reduziert, was dazu führt, dass Datenbearbeitungsprozesse (processing) nach dem Stapeln (post stack) wesentlich weniger aufwändig sind als vor dem Stapeln (pre stack, pre stack migration, PSM)).
Die Darstellung der gestapelten Daten (unmigriert) wird oft Stapelsektion genannt.
zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de