Teleseismisches Monitoring ist eine Methode zur Abbildung seismisch relevanter Strukturen im tieferen Untergrund (inklusive oberer Mantel) wobei teleseismsiche Signale von Erdbeben genutzt werden, die in meist mehr als 1.000 km Entfernung stattgefunden haben.
Teleseismisches Imaging kann insbesondere den tieferen Untergrund bis hinein in den Erdmantel abbilden. Dabei kann gegebenenfalls eine Wärmequelle (Magma) und auch das tektonische Umfeld abgebildet werden. Die Methode nutzt hierzu teleseismische Signale, deren Ausbreitung durch die abzubildenden Strukturen beeinflusst wurde1.
Die teleseismischen Signale werden durch ein Netzwerk seismologischer Stationen aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung kann Monate bis Jahre dauern, je nachdem wie viele Erdbeben genutzt werden können.
Die Bearbeitung der Daten erfolgt mit tomografischen Methoden.
Foley, J. E., Toksoz, M. N., and Batini, F: Inversion of teleseis- mic traveltime residuals for velocity structure in the Larderello geothermal system, Italy. In: Geophys. Res. Lett. Nummer 19 (1992), S. 5-8
Foley, John E.; Toksoz, M. Nafi; Batini, Fausto: Three-Dimensional Inversion of Teleseismic Travel Times for Velocity Structure in the Larderello Geothermal Field, Italy, Geothermal Resources Council Transaction (1990)
Robinson, R.; Iyer, H. M. : Evidence from Teleseismic P-Wave Observations for a Low Velocity Body under the Roosevelt Hot Springs Geothermal Area, Utah: Geothermal Resources Council Transactions (1979)
Iyer, H. M.; Oppenheimer, David H.; Hitchcock, Tim: Teleseismic P-Delays at The Geysers-Clear Lake, California Geothermal Region, Geothermal Resources Council Transactions (1978)
Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/ oder Konferenzdatenbank.
http://en.openei.org/wiki/Teleseismic-Seismic_Monitoring
zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de