Der Temperaturgradient (grad T) ist die erste Ableitung der Temperatur nach einer Ortskoordinate. Im häufig etwas saloppen Sprachgebrauch ist es die Veränderung der Temperatur in Abhängigkeit von der Tiefe.
Im Schnitt steigt (in Deutschland) die Temperatur alle 33 Meter um ein Grad Celsius an. Örtlich kann dies jedoch, meist durch Konvektionseinfluss, wesentlich anders sein.
In Hochenthalpiegebieten (Vulkangebieten) können einerseits sehr hohe Gradienten auftreten, andererseits sind die Gradienten in Tiefenbereichen mit vorwiegend latentem Wärmetransport definitionsgemäß nahe Null.
Balling, N., Bording, T., S.: Temperatur, temperaturgradienter og varmeledningsevne i den geotermiske boring Sonderborg 1/1a. Aarhus : Inst. geoscience, Univ., 2013
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Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/oder Konferenzdatenbank.
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