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Terzaghi-Gesetz

Nach dem Terzaghi-Gesetz nimmt bei einer massiven hydraulischen Stimulation (Injektion) der Porenwasserdruck im umgebenden Gestein zu und verursacht eine Abnahme der effektiven Normalspannung auf eine Trennfläche. Durch eine Erhöhung des Porendrucks wird die Reibung herabgesetzt und die kritische Scherspannung sinkt.

Nach dem Mohr-Coulomb’schen-Bruchkriterium kann dies zu einem Versagen des Gesteins entlang von bereits existierenden Trennflächen (Klüfte, Störungen) führen.

Bedeutung in der Geothermie

Bei der Errichtung oder dem Betrieb einer geothermischen Dublette können infolge des Terzaghigesetzes vorhandene Klüfte (re)aktiviert werden. Dies kann in Ausnahmefällen zu Mikrobeben führen. Im Normalfall sind sie jedoch Ausdruck eines 'lebendigen Reservoirs', also eines Reservoirs, dass seine Eigenschaften bezüglich Wasserwegsamkeit ständig aufrecht erhält und erneuert.

Literatur

Stober, Ingrid; Kurt Bucher (2020): Geothermie, Springer Spektrum, 3. Auflage. ISBN 978-3-662-60939-2 ISBN 978-3-662-60940-8 (eBook). https://doi.org/10.1007/978-3-662-60940-8.

zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de