Volllaststunden/Jahr ist die Betriebszeit, die eine Anlage haben würde, um den erzielten Jahreertrag zu erbringen, wenn sie immer mit der Vollast (Sollleistung) gelaufen wäre.
Erzielte Leistung/ Solllesitung x 8760
Bei einer Windkraftanlage, die bei schwächerem Wind mit halber Leistung läuft, sind demensprechend 2 Betriebsstunden gleich 1 Vollaststunde. Der Quotient aus Vollastunden/8.760 wird Kapazitätsfaktor genannt. Er wird meist in % angegeben.
Das jährliche Maximum liegt bei 8.760 Stunden (alle Stunden eines Jahres).
Von Geothermieanlagen werdenbei der Stromezeugung oft > 8.000 Stunden erreicht. Der Kapazitätsfaktor ist meist größer als 90%. Bei der Wärmeerzeugung hängt die Zahl der Volllaststunden vorrangig von den Verbrauchern ab (kaum Verbrauch im Sommer). Oft wird von 2.500 Volllaststunden ausgegangen.
zuletzt bearbeitet Mai 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de