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Vulkankrater

Krater des Mount St. Helens nach der Eruption im Jahr 1980. Quelle: Quelle: NASA.

Der Vulkankrater ist die schüsselförmige, oft schachtartige Vertiefung, aus der bei einem Vulkan das Magma austritt oder ausgetreten ist. Bei einem Schichtvulkan oder einem Zentralvulkan liegt der Krater oft am Gipfel des Vulkans. Gibt es mehrere Krater, so wird der größte und gipfelnächste als Hauptkrater, die anderen Krater als Nebenkrater bezeichnet.

Bei einem Vulkanausbruch werden nicht nur glutflüssige, sondern auch feste oder gasförmige Stoffe über den Vulkankrater freigesetzt (Vulkanismus), wenn der Druck durch die Gase infolge der hohen Temperatur der zähflüssigen Magma ansteigt, weil im Vulkankrater selbst sich die Lava abkühlt und allmählich zu einem Verschließen der Vulkanschlote führt. Die Gase können nicht anders als durch eine Eruption entweichen.

Kratertypen

In der Literatur wird nach der Entstehungsart zwischen mehreren Kratertypen unterschieden:

  • Explosions- oder Einsturzkrater, genannt Caldera
  • Nebenkrater (auch Adventivkrater genannt), die an den Abhängen eines Vulkans beim Aufreißen des Eruptionsschlotes an den unter Druck stehenden Radialspalten entstehen
  • Umwallungskrater entstehen durch große Mengen an zu Tage geförderter Lockermasse, die sich ringwallartig um den Krater anlagert.

Weblinks

https://de.wikipedia.org/wiki/Vulkankrater

zuletzt bearbeitet Januar 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de