Wärme (auch Wärmemenge) oder thermische Energie ist eine physikalische Größe, eine Prozessgröße. Sie kann sowohl mikroskopisch durch die Kinetische Theorie, als auch makroskopisch durch die Thermodynamik beschrieben werden.
Wärme in der Thermodynamik ist über eine Systemgrenze hinweg transportierte thermische Energie. Wärme tritt als Prozessgröße nur beim Vorliegen eines Temperaturgradienten auf. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Wärme häufig mit der thermischen Energie (inneren Energie = Zustandsgröße) oder auch der Temperatur verwechselt ("Es ist heute warm").
Tritt Wärme über die Systemgrenze in einen Stoff ein, so führt dies nicht zwangsläufig zu einer Temperaturerhöhung. Die Wärme ist nach dem Übertritt auch nicht 'im Stoff enthalten', sondern führt vielmehr zu einer Zustandsänderung. Die Wärmezufuhr kann z. B. zu einer Temperaturerhöhung führen, einen Phasenübergang mit sich bringen (z. B. das Schmelzen von Eis) oder zu einer Druckänderung (bei einem Gas) führen.
Erdwärme ist die unterhalb der Oberfläche der Festen Erde gespeicherte Wärmeenergie unabhängig von ihrer Herkunft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wärme
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