Ein Wellenlängenfilter oder auch Wellenzahlfilter oder räumlicher Filter ist ein analoger oder digitaler Filter und dient der Manipulation eines (beispielsweise seismischen) Signals wie beispielsweise das Sperren oder Durchlassen eines bestimmten Wellenlängenbereichs.
Beispiel sind Hochpass-, Lowpass oder Bandpassfilter.
In der Seismik dient dieser Filter hauptsächlich zur Unterdrückung von Oberflächenwellen (ground roll). Da die räumliche Abtastung (Geophongruppen-Abstand) oft zur exakten Aufzeichnung des ground roll zu groß ist (Aliasing), kann die Wellenlängefilterung nicht nur ein Bestandteil des Prozessing sein, sondern mus vor der Datenerfassung durchgeführt werden. In der Praxis haben sich dazu Pattern auf der Quell- ind Enpfängerseite bewährt. Sind diese Pattern beispielsweise (in etwa) orthogonal ausgerichtet, stellen sie zusammen ein 2D-Wellenlängenfilter dar. Diese Filter sind in der seimischen Datenakquisition Routine.
zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de