Oil Dynamics GmbH bietet innovative Pumpsysteme für Geothermie, Gas, Öl und Wasser an. Wer das Unternehmen weiter kennen lernen möchte, kann sie bei dem European Geothermal Kongress, vom 17. bis 21. Oktober in Berlin, an Stand C6 treffen.
Der Bundesverband Geothermie stellt regelmäßig seine vielseitigen Mitglieder in einem Interview vor. Die Mitglieder des Bundesverbandes sind nationale und inernationale Vertreter aus Wirschaft und Forschung und reichen von Bohrunternehmen und weiteren mittelständischen Unternehmen wie Zulieferern über Planungsbüros, Anlagenbetreibern und Stadtwerken bis hin zu großen Forschungszentren.
Heute porträtieren wir das Untenehmen Oil Dynamics GmbH aus Heidelberg. Unsere Fragen beantwortete Linda Könnecke:
Wie hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren entwickelt und was haben Sie für das Unternehmen in Zukunft vor?
Der Öl- und Gassektor ist unser Ursprung, doch mit GEO DYNAMICS haben wir eine neue Marke etabliert, welche der starken Nachfrage nach erneuerbarer Energie und Wasser gerecht werden soll. Als deutsches Unternehmen fokussieren wir zurzeit den deutschsprachigen Raum, unsere Nachbarländer sowie ausgewählte Länder im Mittleren Osten und in Nordafrika. Für diesen Markt entsteht bei uns aktuell ein neuer, spezialisierter Geschäftsbereich, von dem wir uns künftig ein noch stärkeres Wachstum versprechen.
Welche Dienstleistungen bieten Sie an und welche Projekte entwickeln Sie gerade?
GEO DYNAMICS entwirft, konstruiert, testet und liefert komplette Tiefbrunnen- und Injektionspumpensysteme. Ober- und untertagepumpen werden von unseren ElektroMotion Frequenzumrichtern und Schaltschränken mit Leistung versorgt und gesteuert. Aktuell werden von uns mehrere F&E-Projekte mit Unterstützung des Landes und des Bundes durchgeführt.
Welchen Herausforderungen sehen Sie sich aktuell gegenüber?
Die Brunnendurchmesser sowie die angestrebten Förderraten werden immer größer, der gewünschte Arbeitsbereich zunehmend breiter, bei immer höheren Temperaturen des Fördermediums und gleichzeitig steigenden Ansprüchen bezüglich Energieeffizienz, Zuverlässigkeit sowie Standzeit. Diesen Marktanforderungen entsprechen wir mit unserem Know-how sowie dem Einsatz innovativer technischer Lösungen. Das gemeinsame Ziel der Branche ist eine kontinuierliche Verbesserung der MTBF (Mean Time Between Failures) der Pumpensysteme in geothermischen Anwendungen.
Was war bisher das spannendste Projekt, an dem Sie beteiligt waren oder welche Projekte wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ein kleines aber schönes Projekt haben wir letztens in der Steiermark realisiert, wo wir für einen neuen Brunnen des größten Thermalbads Österreichs ein komplettes Pumpensystem geplant, geliefert und installiert haben. Die Auslieferung des Pumpensystems wurde in enger Abstimmung mit dem Kunden optimal vorbereitet.
Der für den Antrieb der Pumpe benötigte Oberflächenantrieb wurde von uns als maßgeschneiderte Containerlösung realisiert.
Wie sehen Sie die Bedeutung von Geothermie für die Energie- und Wärmewende?
Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, besorgniserregender Versorgungssicherheit, sowie dem fortschreitenden Klimawandel, gewinnt die Erzeugung regenerativer Energie wie etwa durch Geothermie global stetig an Relevanz. Unabhängig von Sonnen- und Windverhältnissen kann die Geothermie einen stabilen, sicheren und klimafreundlichen Beitrag zur Energie- und insbesondere Wärmewende leisten. Geothermie kann dabei helfen, das Land sauberer und weniger abhängig von Energieimporten zu machen.
Warum sind Sie Mitglied des Bundesverbandes Geothermie geworden?
Wir möchten Beziehungen zu bestehenden stärken und neue Kunden gewinnen, mit innovativen Lösungen überzeugen und als Unternehmen im Wandel zum Umweltschutz beitragen.