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Aufstiegsgeschwindigkeit (Bohrtechnik)

Die richtige Wahl der Aufstiegsgeschwindigkeit der Spülung beim Bohren beeinflusst den Bohrprozess entscheidend. Wird die Aufstiegsgeschwindigkeit zu niedrig gewählt, fallen die Bohrkleinteilchen zurück bzw. bleiben in bestimmten Bereichen des Bohrloches in der Schwebe.

Daraus resultieren erhöhte Spülungsdichten, verkürzte Meißelstandzeiten, niedrige Bohrgeschwindigkeiten, Festwerdhavarien bei Zirkulationsstillständen, unter Umständen Spülungsverluste und Eruptionen.

Zu hohe Aufstiegsgeschwindigkeiten hingegen können Erosionen im unverrohrten Bohrlochbereich, insbesondere bei turbulenter Strömung, hervorrufen. Weiterhin wird der Druck auf die Bohrlochsohle durch erhöhte Druckverluste im Ringraum vergrößert, was wiederum zu einer Verringerung der Bohrgeschwindigkeit führen kann. Der Bohrkleinaustrag ist nur dann gesichert, wenn die Aufstiegsgeschwindigkeit der Spülung die Sinkgeschwindigkeit der Teilchen übersteigt. Das optimale Verhältnis von Aufstiegsgeschwindigkeit zu Sinkgeschwindigkeit hängt u. a. von der Teilchenkonzentration in der Spülung und damit auch vom Bohrverfahren selbst ab.

Literatur

Arnold, W.: Flachbohrtechnik. Leipzig - Stuttgart: Deutscher Verlag für Grundstoffe GmbH, 1993.  S. 406.

zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de