Das Geopotential ist üblicherweise definiert als die Arbeit, die nötig ist, um die Einheitsmasse von 1 kg im Schwerefeld der Erde vom Meeresniveau auf die Höhe Z anzuheben. Es handelt es sich also um die potentielle Energie einer Einheitsmasse im Schwerefeld der Erde.
Neben der oben gegebenen üblichen Definition wird der Begriff auch verwendet um z.B. die Gesamtheit der im Untergrund vorhandenen Rohstoffe oder alternativ der Energierohstoffe darzustellen.
In der Geothermie wird der Begriff Geopotenzial (auch Geothermiepotenzial) verwendet um den Gesamtwärmeinhalt pro m2 Erdoberfläche bis zu eine vorgegebenen Tiefe darzustellen. Er ist mehr oder weniger ein Synonym zu dem üblichen Begrif 'heat in place'. Die Maßeinheit ist GJ m-2. Einschränkender kann dieses Potenzial auch als 'Erdwärmepotenzial' bezeichnet werden.
zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de