Grundwasser strömt im wasserdurchlässigen Gestein.
Antriebskraft für die Strömung ist immer der Druckgradient also letzlich die Schwerkraft. Im oberflächennahen Berich strömt das Grundwasser zur zugehörigen Vorflut (Oberflächengewässer) mit dem es eine hydrologische Einheit bildet. In tieferen Schichten ist die Grundwasserströmung grundsätzlich dreidimensional zu betrachten.
Grundwasserströmungen können in Bohrungen auf vielfache Art gemessen werden, beispielsweise auch optisch indem die Bewegung von Schwebeteilchen gefilmt wird. Die Messwerte sind wichtig als Grundlage und zur Validierung von Strömungsmodellen.
In der Geothermie sind Grundwasserströmungen wichtig, denn sie führen Bohrungen Wärme zu (Konvektion) egal, ob es sich um geschlossene Erdwärmesonden oder um offene Förderbohrungen handelt.
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de