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Produktionsrate

Der Begriff Produktionsrate wird in der Geothermie vorrangig für die Produktionsrate einer Produktionsbohrung verwendet. Er gibt an, wie viel Thermalwasser aus der Bohrung in der Zeiteinheit gefördert werden kann. Die verwendete Maßeinheit ist in Deutschland üblicherweise kg s-1 (Massenproduktion) oder l s-1 (Volumenproduktion) seltener auch m3 h-1, im Ausland werden auch andere Einheiten verwendet.

Da die Produktionsrate vom Unterdruck der Pumpe, also von der Absenkung des Grundwasserspiegels, abhängt, sollten Produktionsraten besser pro bar Unterdruck angegeben werden (Produktivitätsindex).

Geothermieprojekte in Deutschland haben Produktionsraten zwischen 50 l/sec und 150 l/sec. Die Produktionsrate ist neben der Wassertemperatur maßgeblich für die Wirtschaftlichkeit einer Anlage. Die thermische Leistung einer Bohrung ist Produktionsrate mal entnommener spezifischer (auf 1 Liter bezogen) Wärmeenergie, die wiederum proportional ist zur Temperaturdifferenz (Entnahmetemperatur - Rückspeisetemperatur).

zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de