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Rotenburg - Forschungsvorhaben

Das Erdbeben von Rotenburg 2004 ist mit einer Magnitude von 4.5 das mit Abstand stärkste Beben, das mit der Erdgasproduktion in Norddeutschland in Verbindung gebracht wird. Im Jahr 2004 existierte noch kein seismisches Überwachungsnetz, wie es heute vom BVEG betrieben wird (http://www.seis-info.de/). Die herdnächste Messstation lag damals in ca. 70 km Entfernung. Erste Auswertungen zu dem Erdbeben wurden von Leydecker et al. (BGR, 2006) und Dahm et al. (Bulletin of the Seismological Society of America, 97, 691-704, 2006) veröffentlicht. Es wurden Fragebögen zur Makroseismik sowie Daten von weltweiten seismischen Messstationen ausgewertet und interpretiert.
Die unter der Bevölkerung eingesammelten Fragebögen zur Makroseismik wurden für die Studie von Leiydecker et al. (2006) ungefähr zur Hälfte ausgewertet. Stationsdaten umliegender europäischer Messstationen wurden mitunter erst Jahre später öffentlich zugänglich. In der vorliegenden Studie sollen alle zu dem Beben verfügbaren Daten gesammelt und ausgewertet werden.

Steckbrief

Programm/ Zuschussgeber

DGMK

Akronym

Rotenburg

Titel/ Thema

Re-Evaluierung des Erdbebens von Rotenburg 2004

Identifikation/ Zuwendungsnummer

806

Durchführungszeitraum

15.05.2017 – 15.05.2018

Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag

-

Sonstiges

-

Kurzbeschreibung

Die in dieser Studie zusätzlich verwendeten Stationsdaten verbessern die azimutale Abdeckung im Vergleich zu der Studie von Dahm et al. (2006). Dadurch lässt sich das Epizentrum des Bebens möglicherweise genauer bestimmen.
Die bisher nicht ausgewerteten Fragebögen zur Makroseismik sollen das Gesamtbild vervollständigen und können eventuell zu einem besseren Verständnis des Herdmechanismus beitragen.

Koopertionspartner

Forschungsstelle

  • Leibniz Universität Hannover, Institut für Geologie - Dr. C. Brandes, Prof. Dr. J. Winsemann, P. Uta
  • BGR, Hannover - Dr. C. Bönnemann, Dr. T. Plenefisch, N. Gestermann, Dr. D. Kaiser

Projektbegleitung

  • DEA Deutsche Erdoel AG, Hamburg - Dr. T. Bartels, Dr. H.-M. Rumpel
  • EMPG, Hannover - H. Berndt, Dr. S. Graßmann
  • Neptune Energy Deutschland GmbH, Lingen - P. Krajewski, Dr. C. Sick
  • Wintershall Holding GmbH, Barnstorf - Dr. O. Ritzmann, Dr. F. Schäfer
  • Vermilion Energy – F. Görisch

Zuwendungsgeber

  • DEA Deutsche Erdoel AG, Hamburg
  • ExxonMobil Production GmbH, Deutschland
  • Neptune Energy Deutschland GmbH, Lingen
  • Wintershall Holding GmbH, Barnstorf
  • Vermilion Energy Deutschland GmbH & Co. KG, Hannover

Literatur

Leydecker et al., BGR, 2006

Dahm, T., F. Krüger, K. Stammler, K. Klinge, R. Kind, K. Wylegalla, J. R. Grasso: The 2004 Mw 4.4 Rotenburg, northern Germany, earthquake and its possible relationship with gas recovery: In: Bulletin of the Seismological Society of America Nummer 97(3) (2007), S. 691-704

Weblinks

https://dgmk.de/projekte/re-evaluierung-des-erdbebens-von-rotenburg-2004/

http://www.seis-info.de/

zuletzt bearbeitet April 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de