Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das Karlsruher Institut für Technologie - KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten.
Dazu arbeiten rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieurs-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 26.000 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
50 Jahre nach Gründung des Forschungszentrums Karlsruhe und 181 Jahre nach Gründung der Universität Karlsruhe haben sich die beiden Einrichtungen im Jahr 2006 gemeinsam in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder durchgesetzt. Im Zentrum des erfolgreichen Antrags stand der in der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft einzigartige Zusammenschluss zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Am 1. Oktober 2009 haben sich die beiden Institutionen zur neuen Rechtsperson KIT vereint.
Aus historischer Sicht ist diese Pionierleistung nur konsequent, blicken beide Einrichtungen doch auf eine lange Tradition zurück, die nicht nur inhaltliche, sondern auch formale Parallelen aufweist: Beide hatten bei ihrer Gründung Pioniercharakter.
Die Abteilung Geothermie des Instituts für Angewandte Geowissenschaften arbeitet an der wirtschaftlichen Nutzbarmachung der geothermischen Energie. Dieser Erneuerbare Energieträger umfasst die in der Erdkruste gespeicherte Wärme. Ihre Nutzung ist grundlastfähig, steuerbar und nahezu frei von CO2-Emissionen.
Weltweit werden (2018) 13,5 GW elekrische Leistung aus geothermischen Ressourcen produziert, zukünftig wird die Wärmeproduktion eine wichtige Rolle einnehmen. Zum Erfolg der Geothermie ist eine enge Verknüpfung zwischen Forschung und Industrie notwendig. Eine Optimierung und Qualitätssicherung benötigt die Analyse der beteiligten physikalischen Prozesse und der strukturellen Komplexität. Die Ausrichtung des Lehrstuhls in Forschung und Lehre liegt im Bereich der Tiefen Geothermie und zeichnet sich durch seinen starken interdisziplinären Charakter aus.
Im Jahr 2010 wurde der Stiftungslehrstuhl für Geothermie am Institut für Angewandte Geowissenschaften an der Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften neu eingerichtet und Prof. Thomas Kohl zu ihrem Leiter berufen. Ziele des Lehrstuhls sind
Im Rahmen der Programmorientierten Förderung (POF) der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert Thomas Kohl am KIT das Topic "Geothermische Energiesysteme" im Programm "Erneuerbare Energien" des Forschungsbereichs Energie. Auch in der anstehenden POFIV-Periode trägt die Abteilung zur Forschung im Topic "High-Temperature Thermal Technologies" im Programm MTET (Materials and Technologie for the Energy Transition) bei.
Ein weiterer Fokus liegt neben Forschung und Lehre auf der Entwicklung von Großforschungsinfrastruktren. Hierzu zählen
https://www.agw.kit.edu/251.php
weitere Veröffentlichungen / Konferenzbeiträge
zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de