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Preise / Awards

Die Kommission Ehrungen wird geleitet von Herrn Prof. Dr. Ernst Huenges.
Vorschläge für Preisträger bitte an

Stichtag für Nominierungen: jeweils der 31. Mai.
 


Patricius-Medaille

Mit der Patricius-Medaille ehrt der Bundesverband Geothermie seit 1994 Persönlichkeiten, die sich um die Entwicklung der Erdwärmenutzung in herausragender Weise verdient gemacht haben.

Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer goldenen Medaille.

Der Namensgeber der Medaille, der Hl. Patricius, wirkte um das Jahr 360 als Bischof der kleinasiatischen Stadt Prusa, dem heutigen Bursa in der Türkei. Diese Region verfügt seit Alters her über heiße Heilquellen. In einer davon badete der Legende nach der römische Proconsul Julius, offensichtlich mit einigem Erfolg. Denn zunächst opferte er als Dank den Göttern Asclepius und Salus, ließ dann den lokalen Bischof rufen und forderte ihn auf, es ihm mit dem Opfern nachzumachen. Patricius weigerte sich. Er hatte seine eigene Erklärung für den Ursprung der heißen Quellen und meinte dazu u.a.

"Es befindet sich aber auch ... unter der Erde Feuer und Wasser...; das unterhalb nennt man jenes der Abgründe, und von diesem quillt einiges, wie durch Röhren nach oben ergossen, zum Gebrauch des menschlichen Geschlechtes. Dieser Art sind die Thermen, von welchen einige, da sie dem Feuer entfernter liegen, durch die vorsichtige Anordnung Gottes gegen uns, kälter sind, während andere, die demselben näher liegen, heiß fließen..."

Solche Worte missfielen dem Prokonsul - aber wohl kaum wegen ihres geothermischen Scharfsinns. Da Patricius jedoch bei seiner Aussage blieb, ließ der Römer ihn in eine sehr heiße Quelle werfen. Das ausspritzende Wasser verletzte zwar die Soldaten, Patricius aber stand "wie in einem erfrischenden Bade". Was Julius noch sehr viel mehr missfiel. Der Bischof wurde also herausgeholt und kurzerhand enthauptet.

Patricius Erklärungsversuch der Geothermie hat den Bischof in die wissenschaftliche Literatur eingehen lassen, seitdem Alexander von Humboldt ihn 1823 in einem Vortrag zitierte - wenn er ihn dabei auch nach Nordafrika in die Gegend von Karthago verlagerte.


Bisherige Preisträger:


Preis für junge Wissenschaftler/innen

Der Bundesverband Geothermie vergibt zur Förderung des Wissenschaftlernachwuchs und der Anerkennung der Leistung junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Geothermie einen besonderen Preis.


Die Preisvergabe erfolgt nach folgenden Regeln:

1.
Vorschlagsberechtigt sind Leiter einer deutschsprachigen wissenschaftlichen Institution / Arbeitsgruppe / Institut / Firma mit dem Arbeitsgebiet Geothermie

2.
Das Alter des Kandidaten darf maximal 35 Jahre betragen.

3.
Der Kandidat muss zum Zeitpunkt des Vorschlags Student oder Mitarbeiter einer deutschsprachigen Hochschule oder Mitarbeiter einer deutschsprachigen Forschungsinstitution oder Mitarbeiter eines in Deutschland auf dem Gebiet der Geothermie tätigen Unternehmens sein.

4.
Der Preis wird für eine herausragende wissenschaftliche Leistung auf dem Gebiet der Geothermie vergeben, die in Form einer wissenschaftlichen Arbeit dokumentiert ist (Dissertation, Diplomarbeit, Master- oder  Bachelorarbeit oder Publikationen).

5.
Der Vorschlag muss schriftlich bis zum 15. Juli des laufenden Jahres bei der Kommission Ehrungen eingereicht werden. Neben der Begründung des Vorschlages durch eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Leistungen sollte er auch den Lebenslauf des Kandidaten sowie die zugrunde liegende wissenschaftliche Arbeit, evtl. Publikationsliste, Vortragsliste oder Liste anderer Leistungen enthalten.

6.
Die Auswahl des Kandidaten obliegt der Bundesverband Geothermie Kommission Ehrungen. Die Entscheidung der Kommission Ehrungen wird wirksam, wenn sie vom Präsidium des BV Geothermie bestätigt wurde.

7.
Der Preis wird im Rahmen des jährlichen Geothermiekongresses verliehen.

Die Frist für Vorschläge ist der 31. Mai jeden Jahres, Nominierungen bitte an ehrungen-komitee (at) geothermie.de.


Sonderpreis

Der Bundesverband Geothermie kann aus besonderem Anlass einen Preis ausloben (Sonderpreis). Insbesondere ist dieser für politisches und/oder öffentliches Engagement zugunsten der Geothermie gedacht. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Plakette.


Bisherige Preisträger:

  • 2020: ERDWERK GmbH
  • 2014: Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht
  • 2003: Josef Fell

Innovationspreis

Mit dem Innovationspreis ehrt der BV Geothermie den/die Entwickler einer relevanten Innovation oder diejenigen, die eine Innovation in den Markt eingeführt oder dort umgesetzt haben. Der Preis kann an Einzelpersonen, an eine Gruppe von Personen oder an ein Unternehmen vergeben werden.

Der Bundesverband Geothermie vergibt zur Förderung von Innovationen und der Anerkennung der Leistung von Unternehmern und/oder Mitarbeitern aus dem gesamten Gebiet der Geothermie diesen Preis.


Die Preisvergabe erfolgt nach folgenden Regeln:

1.
Vorschlagsberechtigt sind alle korporativen Mitglieder der BV Geothermie

2.
Der/die Kandidat/Kandidaten muss/müssen zum Zeitpunkt des Vorschlags Unternehmer oder Mitarbeiter eines deutschsprachigen Unternehmens der Geothermiebranche sein

3.
Der Preis wird für eine herausragende Innovation auf dem Gebiet der Geothermie vergeben, dabei kann er sich sowohl auf die Erfindung, als auch auf die Markteinführung beziehen.

4.
Der Vorschlag muss schriftlich zusammen mit dem Lebenslauf des/der Kandidaten, einer zweiseitigen zusammenfassenden Darstellung der Leistungen, Beschreibung der Innovation, Patente, Marktzahlen bis jeweils Ende August des jeweiligen Jahres bei der Kommission Ehrungen eingereicht werden.

5.
Die Auswahl des/der Kandidaten obliegt der Bundesverband Geothermie Kommission Ehrungen unter Heranziehung von Gutachten. Die Entscheidung der Kommission ist vom Präsidium des BV Geothermie zu bestätigen.

6.
Der Preis wird im Rahmen des jährlichen Geothermiekongresses verliehen.